Klar, doofe Frage, weil es von Hund zu Hund verschieden ist. Aber ich hätte gerne Eure Meinung zu folgendem:
Seit Samstag gibt es für Lotta im Garten keine Tabuzonen mehr (OK, außer Teich und Beete). Bisher durfte sie ja nicht Richtung Nachbarhund, aber jetzt ist alles erlaubt. Sie macht das 1a. Wir hatten noch keinen einzigen Ausraster. Außedem hat sie jetzt angefangen, todesmutig an der Terrorecke (da wo sie und Nachbarhund sich immer bekriegt haben) vorbei zu laufen, zwar noch etwas aufgeregt und zögerlich, aber ohne Krawallabsichten und in der berühmten "ich trau mich, ich trau mich" Manier. Sie ist jedesmal richtig stolz, wenn sie das gemacht hat. Von uns gibt es keine Aufforderung, das zu tun, sie macht es von alleine. Es hat etwas von Mutprobe an sich.
Daher ist jetzt mein Plan, die momentane Stimmung auszunutzen und den Garten richtig schön gründlich zu üben, da wir ja diese Woche Urlaub haben. Dafür müsste ich dann aber die üblichen Spaziergänge mehr oder minder weglassen, denn Lotta ist zur Zeit mit Garten wirklich voll und ganz ausgelastet.
Umgekehrt soll es natürlich nicht so werden, dass sie nur noch im Garten herum hängt. Es ist ja wichtig, dass sie raus kommt, andere Erlebnisse hat, mit anderen Dingen konfrontiert wird, usw.
Wie würdet ihr das machen? Ich denke, eine Woche mit wenig Gassi ist kein Problem. Aber dann? Lieber Garten reduzieren und wieder mehr im Wald herumlaufen? Oder lieber den Garten jetzt einmal richtig gründlich üben und zur Selbstverständlichkeit werden lassen? Oder vom Wetter abhängig machen? Bei Hitze im Garten herumhängen, bei kühlerem Wetter Gassi? Lotta ist ja sowieso nicht so hitzekompatibel und hat bei höheren Temperaturen keine Lust auf große Spaziergänge.
Ich bin da echt hin und her gerissen. Lotta selbst tendiert zu Garten.