Ich habe die Lampe heute zum ersten mal ausprobiert. Sie ist klein und leicht und passt auch in die Jackentasche, wenn man sie nicht braucht. Sie wird mit drei Batterien betrieben und hat drei Helligkeitsstufen.
Ich habe sie heute im Wald bei Regen probiert. Die Lampe ist auf Stufe drei unglaublich hell. Man muß aufpassen, dass man seinen Hund nicht direkt ansieht, sonst ist er so geblendet, dass er vor Schreck in den nächsten Graben fällt. Man kann sie auch als Waffe einsetzen. Man muß den Angreifer nur ansehen und er ist für die nächsten zwei Stunden komplett blind.
Nein, Scherz beiseite. Lotta lief an der 10 m Leine und ich konnte ihren Puschelrute gut im Lichtkegel erkennen. Auch den Weg konnte ich gut erkennen, inklusive Pfützen und Stolperfallen. Es ist auch die erste Lampe, die es schafft, weiter als bis zur ersten Baumreihe zu leuchten. Sie schafft es so bis zur zweiten oder dritten Baumreihe. Immer wenn Lotta sich zu mir umdrehte, hatte ich den Eindruck, der böse Wolf aus dem Märchen stünde vor mir, so leuchteten ihre Augen. Das hat aber bestimmt den Vorteil, dass man auch entgegen kommende Hunde schon von weit, weit weg sieht. Oder vielmehr ihre Hund von Baskerville Augen.
Der Regen war unangenehm, weil auch jeder Regentropfen im Licht leuchtete, was wie permanente kleine Lichtblitze in den Augen wirkt. Auch die weißen Atemwolken, die man so produziert, leuchten so stark, dass man für einen Moment nicht viel sieht. Es empfiehlt sich also, durch die Nase zu atmen.
Am Ende des Spaziergangs fand ich das Gummi am Kopf etwas unangenehm, was aber auch von der etwas steifen Kopfhaltung kommen kann. Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden. Ich finde den Wald im Dunkeln zwar immer noch gruselig, aber wenn es nicht regnet, dürfte es mit der Lampe gut gehen. Gut, heute ging es auch, es war nur etwas unangenehm.