Also, dann schau ich mal, ob ich das noch ordentlich zusammenbekomme
Zuerst nimmt man die Geruchsprobe, die der Hund suchen soll, in die Hand (einen mit Wasser gefüllten Becher, einen Beutel Tee, ein Stück Stoff mit ein paar Tropfen Kaffe, Gewürze....) und markiert und belohnt jedes Interesse des Hundes an der Geruchsprobe (GP). Angefangen vom Blick zur GP bis zum aktiven Näherkommen. Wenn man die GP in der Hand hält stupsen viele Hunde die GP mit der Schnauze an. Wenn man mag kann man hier schon vorsichtig anfangen, die ersten Schritte zu einem späteren Anzeigeverhalten zu shapen. Falls man mit Futter oder Spielzeug als Belohnungen arbeitet, dann diese am besten nahe der GP geben, sofern das für den Hund nicht unangenehm ist.
Wenn der Hund sicher zur GP geht, dann kann man anfangen die GP zu benennen. Im nächsten Schritt die GP immer näher am Boden präsentieren und schließlich gut sichtbar auf den Boden in die Nähe des Hundes legen. Zeigt der Hund auch hier die GP sicher an, dann kann man anfangen die Distanz zwischen GP und Hund zu vergrößern.
Ist man bei ein paar Metern angelangt, dann kann man einen anderen Geruch dazunehmen. Den zweiten Geruch, der nicht angezeigt werden soll, legt man zuerst in großen Abstand zur GP. Am besten vom Hund aus gesehen hinter die GP, die angezeigt werden soll. Geht der Hund zur GP, dann markern und belohnen, geht der Hund zum anderen Geruch, dann abwarten bis er sich der GP zuwendet und dann natürlich auch markern und belohnen.
Klappt das auch, dann kann man anfangen, die Schwierigkeit zu erhöhen, indem man die beiden Gerüche näher zusammen legt, die Proben anfängt zu verstecken, die Distanz zum Hund vergrößert, den Hund nicht mehr beim auslegen zusehen lässt usw. Aber halt immer nur einen Faktor schwieriger machen und zwischendrin auch immer mal wieder leichte Durchgänge einbauen