Hunde(alp)träume

#1 von Margie , 21.12.2010 00:09

Grad war meine Prinzessin wieder arg am träumen. Der ganze Hund bebte, die Pfoten "rannten" und sie wuffte im Schlaf...unermüdlich. Ich weiß dann nie so recht was ich tun soll. meist geht es nicht lange, aber heut mochte sie gar nicht damit aufhören. Anfassen, streicheln, das erschreckt sie dann. Ich rufe sie leise und dann wird sie wach genug um den Traum zu beenden. (Inzwischen zucken die Pfoten schon wieder).
Cora träumt täglich so. Tom fast nie. Und Eure Hunde? Was macht Ihr dann, weckt ihr sie?


das von Margit mit den Tupfentieren

 
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RE: Hunde(alp)träume

#2 von Eva , 21.12.2010 01:05

Hm,

sowohl Mädchen als auch Willi träumen mit dem ganzen Körper und ich finde das auch eigentlich immer ganz schnukkelig zum anschauen. Aufgeweckt hab ich Willi dabei noch nie. Ich will ihm die wilde Jagd ja nicht verderben...


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RE: Hunde(alp)träume

#3 von Schabernakel ( gelöscht ) , 21.12.2010 07:07

Ich habe in einem Seminar gehört das Hunde nicht nur das Erlebte des Tages aufarbeiten, sondern auch ihre (in unserem Fall) Jagdleidenschaft ausfeilen können, das machte mir mehr Angst als die Sorge Kepri könnte Alpträume haben.
Ich wecke Kepri nicht, sie macht mir nicht den Eindruck als leide sie unter ihren Träumen.

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RE: Hunde(alp)träume

#4 von Stef , 21.12.2010 08:50

Inka jifft auch im Schlaf, die Lider gehen ganz wild auf und zu (die Nickhaut bleibt aber zu), sie strampelt dazu recht wild. Ich lasse sie schlafen, dnen es tritt meist nach sehr erlebnisreichen Tagen auf. Corazón träumt weniger oft als Inka.
Ich war mir auch unsicher, was es sein könnte, aber je älter Inka wurde, desto weniger schob ich es auf Alpträume.


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RE: Hunde(alp)träume

#5 von Nina , 21.12.2010 09:22

Lotta bellt, knurrt und jault im Schlaf und dabei zuckt sie am ganzen Körper als hätte sie epileptische Anfälle. Ich weiß auch nie, ob ich sie dann wecken soll. Wenn es lange dauert, spreche ich sie an, dann hört es auf. Ich frage mich halt auch immer, ob es schöne Träume oder Albträume sind. Ich habe oft den Eindruck, dass es nach stressigen Tagen stärker ist.

Es stimmt ja schon, dass man im Traum "lernt". Dinge, die man neu gelernt hat, werden im Traum gefestigt und dauerhaft abgespeichert. Darum war es (entgegen der Meinung aller Mütter) durchaus effektiv, sich noch abends spät vor der Klassenarbeit am nächsten Tag, den Stoff rein zu ziehen. Wichtig ist allerdings, das zwischen Aufnahme der Information und Schlaf nichts aufregendes mehr passiert. Es macht also Sinn, wenn ich meinem Hund was neues beibringen möchte, dies nicht direkt vor einem spannenden Spaziergang zu machen.


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RE: Hunde(alp)träume

#6 von Fino , 21.12.2010 10:33

Zitat von Schabernakel
Ich habe in einem Seminar gehört das Hunde nicht nur das Erlebte des Tages aufarbeiten, sondern auch ihre (in unserem Fall) Jagdleidenschaft ausfeilen können, das machte mir mehr Angst als die Sorge Kepri könnte Alpträume haben.



Das finde ich ja höchst interessant (und wie Du - u.U. bedenklich ).
Ich frage mich allerdings, wie man so etwas wohl erforschen und zu solchen Schlussfolgerungen kommen kann?


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RE: Hunde(alp)träume

#7 von Nina , 21.12.2010 10:43

Zitat von Fino

Ich frage mich allerdings, wie man so etwas wohl erforschen und zu solchen Schlussfolgerungen kommen kann?



Wahrscheinlich indem man misst, welche Hirnregionen aktiv sind. Lass vor einem Hund ein Kaninchen herumhoppeln und mach eine Messung und dann noch eine im Schlaf während er träumt.

Ich finde es aber nicht erstaunlich, denn Hunde werden wohl nicht so sehr anders lernen als wir. Und wir lernen definitiv im Schlaf und perfektionieren vorher gelernte Abläufe und Erkenntnisse. Das ist doch so, als ob man sich als Kind den ganzen Tag abgemüht hat, ein vernünftige Rad zu schlagen. Ging nicht. Am nächsten Tag klappt es auf einmal. So etwas muß alles vom Gehirn erstmal verarbeitet und ordentlich abgespeichert werden und das passiert im Schlaf. Dass Hunde so ihr Jagdverhalten ebenfalls perfektionieren sollen, wundert mich eigentlich nicht.

Aber man wird nicht das eine abstellen können und das andere beibehalten, also verhindern, dass Hunde im Schlaf zwar nicht mehr jagen, dafür aber das verarbeiten, was wir ihnen beibringen wollen.

Schlaf ist wirklcih nicht nur dazu da, um sich auszuruhen. Während wir schlafen passiert unheimlich viel, ohne dass wir es merken.


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RE: Hunde(alp)träume

#8 von Mary Poppins ( gelöscht ) , 21.12.2010 12:23

Carlos macht das auch. Früher öfter (als er noch nicht so gut mit der Schilddrüse eingestellt war und viel mehr Stress hatte) als heute. Es passiert auch vornehmlich häufiger nach erlebnisreichen Tagen.

Ich habe ihn schlafen lassen, da ich auch finde, dass diese Art der Nachbearbeitung sicherlich wichtig für das seeliche Gleichgewicht ist. Trotzdem tut er mir manchmal ganz schön leid, da es sich oft richtig jämmerlich anhört.

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RE: Hunde(alp)träume

#9 von Fino , 21.12.2010 12:59

@Nina
Danke! Klingt einleuchtend.


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RE: Hunde(alp)träume

#10 von Schnuffelnase , 21.12.2010 15:25

Zitat von Nina
Das ist doch so, als ob man sich als Kind den ganzen Tag abgemüht hat, ein vernünftige Rad zu schlagen. Ging nicht. Am nächsten Tag klappt es auf einmal. So etwas muß alles vom Gehirn erstmal verarbeitet und ordentlich abgespeichert werden und das passiert im Schlaf. Dass Hunde so ihr Jagdverhalten ebenfalls perfektionieren sollen, wundert mich eigentlich nicht.



Weia, da hilft dann auch keine Schleppleine. Bei Kira ist es nach aufregenden Tagen mehr mit dem Träumen. Meistens wufft sie dabei ganz süß und ihre Pfötchen zucken im Schlaf ganz wild (bestimmt hat sie den Hasen schon FAST). Allerdings, manchmal knurrt sie auch und dann wecke ich sie manchmal, wenn ich das Gefühl habe, dass sie echt einen Alptraum hat. Kommt selten vor, aber ab und an mal und das ist anders als diese Pfotenzuckträume. Meist guckt sie mich dann ganz erschrocken an, seufzt und kuschelt sich bei mir ein. Ich hab manchmal das Gefühl, dass sie dann froh ist, dass alles doch garnicht so schlimm ist und sie einfach gemütlich in einem Bett liegt. Kann natürlich Interpretation sein und ob es besser wäre, sie schlafen zu lassen, weiß ich natürlich nicht. Ich mach das wirklcih nach Gefühl, meistens lass ich sie schlafen, bis auf diese Knurrträume.


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RE: Hunde(alp)träume

#11 von Kerstin , 21.12.2010 15:33

Eisi hat auch Jadgträume, Verarbeitungsträume und Alpträume.

Die Alpträume werden aber immer seltener, ich weck ihn wenn er winselt oder schreit. Er schnauft dann tief und pennt weiter.

Bei jiffen, Pfötchenzucken und knurren lass ich ihn schlafen.


Liebe Grüße

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RE: Hunde(alp)träume

#12 von Pudl , 21.12.2010 18:17

Otto schläft inzwischen sehr ruhig. Ganz selten läuft er im Traum oder schmatzt ein bißchen.

In den ersten Monaten bei uns hat er allerdings sehr viel heftiger geträumt, als ich das kannte. Er hat gewufft, gejammert, geknurrt und am ganzen Körper heftig gezuckt. Geweckt habe ich nie wirklich. Ich habe mich nur manchmal zu ihm gesetzt und ihm meine Hand auf die Schulter gelegt. Manchmal hat er mich dann kurz angeschaut, manchmal nicht. Aber er wurde ruhiger dadurch.

Ich glaube auch, dass Träume wichtig sind und halte es wie schnuffelnase: Einfach nach Gefühl...

 
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RE: Hunde(alp)träume

#13 von Stef , 21.12.2010 18:34

Sie hatten das mal im TV. Haben einer Ratte mit EEG-Käppchen auf der Rübe ein Labyrinth zum lösen gegeben. EEG aufgezeichnet. Anschließend Ratte in den Käfig zurückgesetzt (immer noch mit EEG-Käppchen auf), sie hat irgendwann gepennt und die aufgezeichneten Ströme wiederholten sich immer wieder und waren zwar etwas abgeschwächt exakt wie die im Labyrinth aufgezeichneten. Sie sagten damals, daß sie so das gelernte verarbeiten würde. Warum auch nicht??


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RE: Hunde(alp)träume

#14 von Pogi , 21.12.2010 20:16

Pogi träumt auch mit Rennen und Jiffen und manchmal mit dem Wolfsgeheul. Ganz früher habe ich ihn geweckt, aber inzwischen denke ich, dass er die Träume zur Verarbeitung braucht. Ihn dabei zu beobachten ist aber soooo süß!


Liebe Grüße von
Barbara mit Pogi

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RE: Hunde(alp)träume

#15 von Nicole , 21.12.2010 20:49

Mio jagt auch fast jede Nacht. Erst fangen ganz langsam die Pfoten an zu zucken, dann geht die Atmung schneller und letztendlich wackeln die Pfötchen richtig.


Liebe Grüße
Nicole mit dem bezaubernden Mio


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