Beim Lesen des Buchs "der Hyperakive Hund" dachte ich, vielleicht könnten wir an dem Thema gezielt arbeiten. Daher versuch ichs mal zu untergliedern. Falls jemand mitmachen möchte, immer gerne.
Gedacht für Hunde, die folgende Verhaltensweisen zeigen (Auszug aus dem Buch zusammengeafasst):
Personenbezogenes Verhalten:
Aufmerksamkeitsforderndes Verhalten
Verhalten aufgrund großer Reizempfindlichkeit:
Hund immer in Aktion
Reagiert auch im Haus durch Geräusche von draussen
Reagiert stark auf alles Unbekannte (Besucher, Objekte, Hunde)
Bei Spaziergängen reagiert er auf vielerlei Reize, ist daher stehts in Aufregung
Erkunungsdrang nicht zu stillen
Neigt zum Jagen und zu Begegnungsproblemen (In die Leine springen, Bellen)
Probleme im Auto (bellt Menschen, Hunde, ... an)
Ausdauernde Aktivität
Häufig unruhig
Kommt schwer zur Ruhe (nach Aufregung und Aktivität braucht der Hund lange zum runterkommen
Probleme mit der Konzentration (bei der Leckerlisuche z.B. läuft der Hund mehrmals am Leckerli vorbei)
Mangelnde Impulskontrolle
Heftig und schnelle Bewegungen
Unangemessene Reaktion auf Reize
Gefühlsbetont: Freude, Angst und Wut werden sind sehr intensiv empfunden
Mangelnde Frustrationstoleranz:
Schnell frustriert, Folge= Aufregung wächst weiter (Beispiel Leinenführigkeit: Hund zieht, Mensch bleibt stehen, das frustiert den Hund, was in dazu veranlasst, noch mehr an der Leine zu ziehen)
Beim Festhalten kann es zu heftiger Abwehr kommen
Reagieren auf kleinste Konflikte, die vom Ottonormalverbraucher übersehen werden
Schwierigkeiten mit Konzentration und Lernen
Im Training kann Aufmerksamkeit kann nur kurz auf einen bestimmten Punkt gerichtet werden
Es findet sich keine Umgebung, die so ablenkungsarm ist, daß sie als Trainingsort geeignet wäre
Machne können das Gelernte nur schwer behalten
Übermäßiges Fokusieren z.B. auf Buddeln nach Mäusen, Flächensuche. Dieses Fokusieren kann nur mit erheblichem Kraftaufwand unterbrochenw werden.
Und zu guter Letzt:
Die unerwünschten Verhaltensweisen scheinen unveränderbar: Zurechtweisen, Korrigieren, Festhalten, Alternativverhalten funktionieren nicht oder nur vorübergehend, Strafe wirkt zusätlich aktivierend.
Hat jemand seinen Hund in dem ein oder anderen Punkt erkannt?
Ich schon, daher werd ich nun mal nach dem Buch arbeiten und als erste Aufgabe kommt eine Liste, mit Situationen, die besonders schwierig sind. Das aber im nächsten Fred.