Mein Schlüsselkind hat's endlich richtig gut raus. Auch draußen klappt das Suchen jetzt sehr gut und da der Schnee weg ist, muß sie nun auch endlich mal die Nase einsetzen, um den Schlüssel zu finden und ich kann ihn auch in größerem Radius verlieren, ohne zu befürchten, dass er unter Schnee verloren geht.
Heute hat sie mir so sechs - sieben mal den Schlüssel angezeigt, teilweise sogar, obwohl ich sie gerade erst von einem interessanten Geruch abgerufen hatte. Manchmal muß man allerdings ein bißchen warten, weil sie erst einen Rest Schnee fressen oder an einem Tannenzweig schnüffeln musste. Aber das kenne ich ja schon. Es hat keinen Sinn, das zu unterbrechen, man wartet einfach, bis sie fertig ist und dann fängt sie ganz von alleine an, zu suchen. Sie vergisst nicht, dass sie noch eine andere Aufgabe hat, sie muß nur noch kurz was erledigen. Hetzt man sie, dann wird das nix mehr. Bei Lotta braucht man Geduld.
Außerdem zeigt sich mal wieder, wie wichtig es für Lotta ist, sich ihrer Sache sicher zu sein. Weiß sie noch nicht ganz genau, was sie eigentlich machen soll, dann traut sie sich auch nicht so richtig. Da ist sie wirklich sehr unsicher. Aber ist es eine Übung, die sie schon gut kann, klar, kein Problem, dann macht sie das auch 100 mal hintereinander.