Im Aufbau sieht das Startritual bei uns folgendermassen aus:
– Team entfernt sich mit mir und Runner ein wenig von der Gruppe
– Hund wird "geschirrt"
– Runner "heizt" den Hund an
– Runner entfernt sich relativ rasch, lässt den GA sichtlich ca. 2 Meter vor dem Hund fallen
– Runner bleibt nach ca. 20 Metern in Sichtweite stehen
– Team läuft zum GA, lässt den Hund riechen (Schnute in den Sack stecken wurde aufgebaut)
– HF gibt, sobald Schnute aufm GA das Startsignal "Trail", falls nötig mit entsprechender Handbewegung (was in den seltensten Fällen nötig ist)
Nach ein, zwei Trainingseinheiten entscheide ich meist, welche Hunde den Sichtreiz noch benötigen. Dies in der Phase, wo der Runner aus der Sicht verschwindet, aber unmittelbar hinter der Abbiegung wartet. Halt ziemlich individuell.
Etwa in der dritten, vierten Trainingseinheit, wenn bereits eine richtige Abbiegung geübt wurde und kein (kaum) Sichtreiz mehr vorhanden ist, verstecke ich den Runner und niemand weiss, wer als nächstes dran ist. Bis anhin haben die das immer im Voraus gewusst. Manchen Hunden macht es nichts aus, wenn sie warten müssen bis zum Start. Andern fällt es total schwer, wenn sie wissen, dass sie b.a.l.d. dürfen ... ich erhoffe mir, so etwas Aufregung raus zu bringen (bei einigen, wenn auch wenigen, übermotivierten Kandidaten).
Wie läuft so ein Aufbau bei euch?
Speziell würde mich aus gegebenem Anlass auch interessieren, ob ihr Zeit zwischen der Geruchsaufnahme und dem Startsignal verstreichen lässt und wie ihr diese füllt?