Lili hat seit ein paar Wochen Angst vor Schüssen. Einer der Lieblingswege geht an einem Übungsschießstand vorbei. Lili ist bisher völlig problemlos dort vorbeigelaufen. Und plötzlich von einem Tag auf den anderen jagten ihr die Schüsse Angst ein, so schlimm dass sie in Panik weggerannt ist und auf keinen Ruf mehr gehört hat. Meine Tochter hat sie dann zu Hause vor der Gartentür gefunden (gottseidank). Seitdem mag sie nicht einmal mehr in den Wald gehen, der auf dem Weg ist. Da kommt sie aber dann doch mit. Etwa 100 m vor dem Schießstand aber geht sie nicht mehr weiter, stemmt die Pfoten und hat richtig doll Panik, da hilft kein Zureden, kein Leckerchen.
Habt Ihr eine Idee was man da tun kann?
Ich habe leider wohl schon wider besseren Wissens einen Fehler gemacht indem ich sie einfach am Schießstand vorbei getragen habe. Allerdings nur einmal.
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Ich habe das gleiche Problem mit Chepo - Angst vor Gewitter und Schüssen, dass auf einmal aufgetreten ist. Bei ihr ist es klar, wie es passiert hat, sie hat ein Schreck abbekommen während "Fremdelphase". Aber auch erwachsene Hunde können auf Grund eines Schreckmoments solche Ängste entwickeln.
Was kann man machen? Desensibilisieren, gewöhnen, meiden - in deinem Fall Zeit oder Route verlagern. Es dauert und bedarf sehr viele positive Erfahrungen, kann funktionieren, muss aber nicht. Mit Gandhi´s Gewitterangst plage ich mich bis heute.
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Bei Geräuschen kann man auch mal versuchen, diese aufzuzeichnen (viele Handys haben ein eingebautes Diktiergerät) und dann erst leise und immer lauter abzuspielen.
Nina mit der weltbesten Schäferlotta und Wolli dem Schlabberwocky
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Zitat von Nina im Beitrag #3
Bei Geräuschen kann man auch mal versuchen, diese aufzuzeichnen (viele Handys haben ein eingebautes Diktiergerät) und dann erst leise und immer lauter abzuspielen.
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Dann würde ich mal achtsam diese Richtung einschlagen und noch bevor sie überhaupt Anzeichen von Unsicherheit zeigt, etwas ganz tolles, dass sie gut kann, mit ihr machen. Natürlich zu den Zeiten, wo nicht geschossen wird. Das so lange an dem Ort (wo sie sich noch sicher fühlt) wiederholen und erst, wenn sie in der Erwartungshaltung ist, am selben Ort wiederholen, wenn geschossen wird. Dann erst näher hin gehen (erst wieder ohne Schüsse), usw.
Gleichzeitig würde ich Schüsse an andern Orten möglichst positiv besetzen.
Ich kenne das gut von Kaya, bei ihr haben sich diese Ängste an bestimmten Orten früher entweder verstärkt und dann bin ich halt nicht mehr da hin oder es hat sich gelegt und war dann irgendwann gut. Ihr haben oft befreundete Hunde geholfen, mit denen hat es dann fast immer geklappt auf Dauer. Heute erholt sie sich viel schneller, wenn mal an einem Ort was Blödes passiert.
Auf keinen Fall so weit gehen, dass sie ins Meideverhalten verfällt.
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Danke für die Kommentare und Tipps. Wir werden versuchen dran zu bleiben, es wäre sooo schade dort nicht mehr lang zu können.
Aber seltsam ist das schon - ich bin echt erstaunt, dass es bei Euch auch so etwas gibt. Ich habe so etwas bisher nie kennen gelernt.
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Ich wünsche Euch viel Erfolg!
Ich kenne das von Pogi auch. Allerdings hängen alle seine angstbesetzten Dinge mit Katzen zusammen.
Früher hatte er bei Gewitter Angst, aber inzwischen nicht mehr. Silvester ist draußen allerdings immer noch nicht möglich. Da hält er sooo lange ein. Drinnen gehts inzwischen. Katzen "schön" zu füttern ist uns allerdings in all den Jahren nicht geglückt, obwohl er so verfressen ist wie ein Labbi.
Liebe Grüße von
Barbara mit Pogi
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Zitat von Pogi im Beitrag #7
Katzen "schön" zu füttern ist uns allerdings in all den Jahren nicht geglückt, obwohl er so verfressen ist wie ein Labbi.
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Kaya wird aufs Alter empfindlicher, was Knaller angeht. Laika interessiert das nicht, trotzdem stresst Kaya neben ihr rum. Vor ca einer Woche haben die Mädels der Kaya einen Frisbee mitgebracht, sie liebt dieses Spiel und man könnte meinen, sie sei meeega stolz, das Teil fangen zu können. Also haben wir die Tage vor dem ersten August intensiv Frisbee gespielt (ist auch besser für die Gelenke wie Ball) und das Spiel gleich noch benannt. Und ja, wir haben auch Entspannung am Frisbee geübt ;-) Jedes Mal, wenn es geklöpft hat, sagte jemand 'Frisbee' und schoss das Teil. Zum Glück waren die Mädchen hier, so musste nicht ich dauernd spielen... So haben wir den Grossteil des Nationalfeiertages spielend im Garten verbracht. Gegen Abend verabreichte ich zwei Calmex-Tabletten und dann wurde ausgiebig und tief geschlafen. Es lag aber nicht nur an dieser Frisbee-Konditionierung sondern bestimmt auch an den Glückshormonen, die durch das Spiel freigesetzt wurden.
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