Rückorientierung

#1 von Nina , 02.01.2011 11:51

Ich finde ja, bei Hunden wie den unseren ist Rückorientierung das A und O. Im Zweifelsfall soll Lotta sich zu mir umdrehen und fragen anstatt nach vorne zu gehen. Lieber zehn mal zu oft als einmal zu wenig.

Daher habe ich nicht nur ein Signal zur Rückorientierung sondern so ungefähr ein Dutzend. Besonders gerne nehme ich alles, was ich normal so mache, wenn plötzlich ein Hund vor uns auftaucht. Stehen bleiben z.B, Zug auf der Leine, Rückwärtsbewegungen, Richtungswechsel. Also alles, was meine eigene Unsicherheit ausdrückt soll für Lotta Rückorientierung bedeuten. Daher übe ich diese Dinge auch bis zum Erbrechen, auf jedem Spaziergang so an die zehn mal und das bringt tatsächlich eine Menge. Oft habe ich den Eindruck, Lotta denkt wirklich nicht mehr sondern reagiert einfach reflexartig.

Im Moment bauen wir erschrecktes stehen bleiben mit "hhhhhh" Geräusch auf. Also das, was man machen würde, wenn man um die Kurve läuft und da steht plötzlich jemand. Das ist also ein ganz abruptes stehen bleiben mit leichter Rückwärtsbewegung und dem passenden erschreckten Geräusch. Klappt schon ganz gut. Die ersten drei mal hat Lotta aufgeregt die Gegend gescannt, dann hatte sie kapiert, das ist nur wieder so ein komisches Spiel, bei dem man ein Leckerli bekommt, wenn man sich zu Frauchen umdreht.

Einen ungewollten Livetest hatten wir auch schon. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass da vor uns ein Hund war. Lotta entweder auch nicht oder es hat tatsächlich geklappt. Jedenfalls drehte sie sich sofort um, nahm ihr Leckerli und wir konnten umdrehen, ohne dass sie noch groß gestarrt hätte.


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RE: Rückorientierung

#2 von Sabine , 02.01.2011 12:42

Zitat von Nina


Einen ungewollten Livetest hatten wir auch schon. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass da vor uns ein Hund war. Lotta entweder auch nicht oder es hat tatsächlich geklappt. Jedenfalls drehte sie sich sofort um, nahm ihr Leckerli und wir konnten umdrehen, ohne dass sie noch groß gestarrt hätte.




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zuletzt bearbeitet 02.01.2011 | Top

RE: Rückorientierung

#3 von Langbein , 02.01.2011 14:32

Das ist eine sehr gute Idee, ich sollte das mit Kaya auch öfters machen. Hab mir jetzt vorgenommen, dass wir auf dem Nachhauseweg öfters einfach so mal umdrehen. Ob ich dazu ein verbales Signal einführe, das weiss ich noch nicht. Ich bin ja auch aufgeregt in dem Moment, kann mich aber nicht entsinnen, dass ich so "Schreck-Töne" von mir gebe.

Manchmal sehen wir ja vor dem Haus Nachbarn und sie baut sich dann schon von Weitem auf. Gerade heut morgen ist sie wieder auf den Hinterbeinen gestanden bei Nachbarssichtung (am Halti), hat sich jedoch dann auf leichten Zug auch umorientiert und ist mit mir mitgekommen. Das Problem dabei ist eher, dass sie sich dann merkt, dass da was war. Sie bleibt also aufgeregt, auch wenn wir auf einem Umweg nach Hause gehen. Naja, zumindest ist sie nicht "geplatzt".


LG
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RE: Rückorientierung

#4 von Toni , 02.01.2011 16:41

Nina, ich finde die Idee super. Mirjam Cordt hat mir so etwas Ähnliches auch schon mal geraten.
Werde ich auch mal in Angriff nehmen.

LG Nicole


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RE: Rückorientierung

#5 von Nina , 02.01.2011 17:17

Zitat von Langbein
Ich bin ja auch aufgeregt in dem Moment, kann mich aber nicht entsinnen, dass ich so "Schreck-Töne" von mir gebe.



Schrecktöne mache ich eigentlich auch erst, wenn ich praktsich mit jemandem zusammen knalle, der um die Kurve kommt. Mit Hunden ist mir das noch nicht passiert, die zeigt Lotta mir deutlich vorher an. Mit Menschen schon so ein oder zweimal. Dann legt Lotta natürlich sofort los.


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RE: Rückorientierung

#6 von pacolino , 03.01.2011 17:36

Also ich finde diese Idee großartig!!! Werde ich mal einfach aus Spaß in unsere Spaziergänge mit einbauen. Wobei ich ja wirklich sagen muß, daß Paco schon sehr oft meinen Blick sucht. Aber weiteres Üben kann auf keinen Fall schaden

LG Katja


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Aber frei will ich sein und ganz mein,
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