Zitat von Jasper
Was bei uns geholfen hat, ist ein ordentliches Vorstehen aufzubauen. Da kann ich dann Jasper abholen gehen oder wenn der Reiz nicht zu groß ist, zu mir rufen.
Genau so haben wir es auch gemacht. Erst das Vorstehen aufbauen, jedes Zögern belohnen, um Zeit zu gewinnen. Dann ein schnelles, sicheres Sitz trainiert (incl. Impulskontrolle an Futterbeutel, Reizangel und psssst.... an lebenden Katzen ). Sich zu setzen und hinterher zu gucken, ist für sie leichter als sich umzudrehen und zu mir zu kommen.
Es ist inzwischen witzig, das Sitz klappt im Moment z.b. bei vorbeifahrenden Autos überhaupt nicht sicher. Aber wenns um Wild geht- in diesem Zusammenhang haben wirs bis zum Abwinken geübt und da klappts auch unter sehr großer Ablenkung.
Ich geh dann hin, leine sie an und dann darf sie entweder noch ein Momentchen gucken oder wir machen direkt ein Jagdspiel in die andere Richtung mit einer Menge Fun.
@Eva: Kira hat nicht wirklich vorgestanden, aber das lässt sich ausbauen, wenn du den Hund genau beobachtest. Wenn der Hund Wild wahrnimmt, dann siehst du das an ihm. Die Nase bewegt sich, die Ohren bewegen sich, er fixiert. Musst mal gucken, in welcher Reihenfolge. Beim ersten Anzeichen, dass er was gesehen hat, belohnst du ihn in Zukunft sehr royal. Da musst du bei Hunden, die sehr schnell reagieren (bei Kira wars echt ne Herausforderung, sie ist extrem schnell in ihren REaktionen) megaschnell sein, das heißt den ganzen Spaziergang höchste Konzentration auf die Körpersprache. Wenn sich das eine Weile eingebürgert hat, wird er darauf warten und du kannst die Belohnung ein winziges Sekündchen nach hinten schieben. So kannst du dir das Zögern aufbauen, wenn er es nicht als Vorstehen selbst zeigt. Das kannst du mit jedem Hund machen, auch wenn es kein Jagdhund ist.