Kontrollzwang????

#1 von salli ( gelöscht ) , 05.09.2011 19:38

Kontrollzwang???
Hallo, nun ist unsere Ebby schon seit ca. 9 Wochen bei uns und bisher hatte es mich zwar nicht so doll genervt aber schon gestört. Sie läuft mir auf Schritt und Tritt hinterher. Sogar auf Klo!!!!

Wir gehen jetzt seit 5 Wochen in die Hundeschule, wo sie auch schon relativ viel gelernt hat, aber auch außerhalb gern alles wieder verlernt. Nun sind wir seit Samstag in der Junghundegruppe und es hat nix geklappt, sie hat weder auf hier noch auf Pfeife noch auf Sitz oder Platz reagiert. Wir haben dann Fuß geübt und da war es dann ganz aus, erschwerend kommt noch hinzu, das sie dort immer ihre Schwester trifft und die beiden alles vergessen.

Da hab ich mir dann mal den ersten "Anschi...." abgeholt, das sie keinerlei Bindung zu uns hätte, sie uns kontrolliert und eigentlich macht was sie will mit uns. Jetzt haben wir als Hausaufgabe mit der Schleppleine zu üben, 3 Monate lang, die Türen hinter uns zuzumachen, sie auf ihre Decke zu schicken und das Bleib dort zu üben und damit die Bindung zu üben.Ich seh ja alles ein, mich ärgert dabei genauso, das sie zu uns keine Bindung aufbaut. Im Spiel draußen mit anderen Hunden kann ich gefühlte 1000 Mal rufen Hier, nix passiert. Es interessiert sie Null, ob wir da sind oder nicht.

Wie lange dauert es denn ungefähr bis die Bindung enger wird oder der Kontrollzwang besiegt ist??? Wie kann ich die Bindung noch verbessern??? Verstecken haben wir schon gemacht, da war es dann kurzzeitig besser, aber auch schnell wieder weg.

Ebby ist ein Mix aus Wolfspitz (Vater) und einem Labradormix (Mutter), ich glaub der Wolfsspitz kommt richtig doll durch vom Verhalten. Wird man etwas strenger, schaltet sie auf sturr und verzieht sich, oder macht statt sitz platz. Ich bin am verzweifeln. Brauch dringend Hilfe.

LG Salli

salli

RE: Kontrollzwang????

#2 von Schnuffelnase , 05.09.2011 20:14

Zitat von salli
Da hab ich mir dann mal den ersten "Anschi...." abgeholt, das sie keinerlei Bindung zu uns hätte, sie uns kontrolliert und eigentlich macht was sie will mit uns. Jetzt haben wir als Hausaufgabe mit der Schleppleine zu üben, 3 Monate lang, die Türen hinter uns zuzumachen, sie auf ihre Decke zu schicken und das Bleib dort zu üben und damit die Bindung zu üben.



Wie die Hundeschultrainer auf diesen Text kommen, das erschließt sich mir nicht so wirklich, auch nicht, wie man mit Bleib die Bindung "übt". Ehrlich gesagt frage ich mich, in was für einer Hundeschule ihr da gelandet seid, wenn ein Hundekind "Kontrollzwang" hat. Aber gut, zu deinen Fragen.

Zuerst mal, dass ein Hundekind immer hinter seinen Leuten herwatscheln mag, ist das Natürlichste von der Welt. Würden sie das nämlich nicht tun, würde ein Hund in der Wildnis sich in Lebensgefahr befinden. Da bedeutet das Verlieren des Rudels den sicheren Tod für so ein kleines Ding. Dies weiß ein Hundekind instinktiv und natürlich, es watschelt seinen Menschen nach. DAs kann man herrlich fürs Training ausnutzen, allerdings ist da bei euch was schief gelaufen, weil:

Zitat
Im Spiel draußen mit anderen Hunden kann ich gefühlte 1000 Mal rufen Hier, nix passiert. Es interessiert sie Null, ob wir da sind oder nicht.



Das habt ihr- würde ich mal wetten- ihr selber so beigebracht. Wenn nach einem Rufen nix weiter passiert, als dass nochmal gerufen wird und nochmal... dann kann man doch erstmal die schönen Sachen in Ruhe zu Ende bringen. Vermutlich hat sie einfach nur gelernt, dass ihr ja doch nicht wirklich weg geht und dass der Spaß vorbei ist, wenn sie kommt- ergo dass es sich nicht lohnt.

Hier ist der Gebrauch einer Schleppleine in der Tat die richtige Lösung. Häng die Kleine da dran und dann übt ihr herkommen. Immer, wenn sie bei dir ist, bekommt sie Leckerchen. Wenn du sie rufst und sie kommt, dann richtig Party. Du solltest zunächst auch nur rufen, wenn sie sowieso schon auf dem WEg zu dir ist. Je weniger sie Gelegenheit bekommt, Dinge falsch zu machen, um so besser. Irgendwann wird es dennoch passieren, dass sie nicht kommt, dann rufst du aber NICHT noch einmal, sondern gehst einfach in die andere Richtung. Kommt sie hinterher geflitzt, isses wieder gaaaaanz feiiiiin. Achte darauf, dass du anfangs nur rufst, wenn es kaum Ablenkung gibt und dass es sich richtig lohnt. Wenn es dann immer klappt, kannst du rufen, wenn sie leicht abgelenkt ist und irgendwo schnuffelt. Und wenn sie gekommen ist und sich ihr Leckerchen geholt hat, dann gehst mit ihr zusammen zu der Schnuffelstelle zurück und ihr guckt beide, was da so toll war. Die allergrößte Belohnung für einen Hund ist das, was er sowieso gerade tun wollte, also sollte rufen erstmal sowas werden wie "Kinder, Toffifee!"... Pause, naschen, und dann weitermachen mit dem, was sie gerade tun wollte. Auch beim Spielen. Wenn du sie später (das ist eine der allerletzten Stufen der Ablenkung, weil super, super schwer) aus einem Spiel mit ihren Freunden herausrufst- gib ihr ihre Megabelohnung und lass sie direkt wieder hin zum weiterspielen.
Vorerst aber übt ihr die kleinen Schritte und alles an der Schleppe, damit sie einfach nicht die GElegenheit bekommt, dein Rufen ignorieren zu können.

Du sagst, dass sie alles wieder "verlernt". Das ist Quatsch. Sie hat es nur noch nicht generalisiert. Wenn ein Hund im Wohnzimmer oder auf dem Hundeplatz Sitz und Platz kann, heißt es noch lange nicht, dass er es auf nem anderen Hundeplatz oder unter höherer Ablenkung (Freunde dabei) auch schon kann. Ein Sitz ohne Ablenkung ist ganz was anderes als inmitten lauter für den Hund neuen Kumpels. Schließlich ist der Übergang in die Junghundegruppe super spannend für so einen kleinen Wauz. Wenn er es da noch nicht konnte, heißt das einfach nur, dass er es unter dieser Ablenkung eben noch garnicht kann, nicht dass er was vergessen hat. Da müsste man schauen, wie du die Ablenkung gesteigert hast bisher. Und denk auch dran, dass so ein junger Hund sich nur kurz konzentrieren kann. Hier hilft nur, ganz viel in ganz vielen verschiedenen Situationen üben, und zwar- und das ist wichtig- der Reihe nach. Also nicht erst im Wohnzimmer und dann gleich auf dem Hundeplatz, wo sie mit ihrer Freundin spielen mag, sondern erstmal im Haus, dann im Garten vielleicht, dann im ruhigen Park, wo ganz in der Ferne ein paar Hunde sind, die sie aber nicht so wahnsinnig interessieren usw. Halt immer nur ein kleines bisschen schwieriger als sie es schon kann. Und immer erst schwieriger machen, wenn sie anfängt, es langweilig zu finden, weil sie es im Schlaf könnte ;-)

Das mit der Bindung halte ich ehrlich gesagt für Murks angesichts der Fakten, aus denen diese Beobachtung resultiert, aber Bindung fördert man dadurch, dass man ihr Sicherheit garantieren kann, durch gemeinsames Spielen (körpernah), gemeinsame Unternehmungen, gemeinsam Spaß haben, gemeinsam kuscheln und vor allem, nicht mit ihr rum meckern, sondern erst dich fragen, ob du nicht was falsch gemacht hast, dass sie die Übung jetzt nicht ausführt. Denn in einem Großteil der Fälle sind es FEhler im Trainingsaufbau oder in der Signalgebung, die den Hund entweder zu früh in zu schwere Situationen bringen oder es gibt Fehlverknüpfungen, ein Signal ist nicht deutlich o.ä. Meistens hat man als Mensch was falsch gemacht und da muss man die Fehler suchen.

Ein Beispiel nennst du schon selber: du sagst, sie schaltet auf stur und macht sitz statt platz. Soll ich ehrlich sein? Ich bin sicher, dass sie in so einem Moment garnicht weiß, was sie machen soll. Würde sie nämlich auf stur schalten, würd sie garnix mehr machen oder nur das, was ihr Spaß macht. Aber sie versucht, irgendwas zu machen, um dir zu gefallen und weil sie nicht weiß, was, bietet sie halt irgendwas an. Vermutlich hat irgendetwas an deinem Kommando sie verwirrt, das kann z.b. eine Körperbewegung sein o.ä.
Auch "sich verziehen" hat m.E. mit stur nix zu tun. Du wirst strenger, damit machst du einen eher bedrohlichen Eindruck, also macht sie was sehr Kluges: sie geht dir aus dem Weg. Das ist gut, wenn sie das macht. Ich meine, sie könnte auch die "Bedrohung" angreifen, das macht sie aber nicht. Sie geht, und das sollte dir zeigen, dass du gerade dicke Luft verbreitest.

Bitte- ich glaube ich habe es dir gegenüber schon einmal erwähnt- lerne ihre Sprache! Es ist wichtig, dass du verstehst, was dein Hund macht und warum, wenn du ein faires Zusammenleben möchtest. Natürlich kannst du sie auch dominant schimpfen und sie maßregeln für Fehler, die DU verbockt hast, aber willst du das? Also lern lieber ihre Sprache und die Grundlagen, wie ein Hund lernt. Das ist wirklcih nicht viel, die Grundlagen kannst du mit zwei oder drei Büchern abgehakt haben und ihr beide werdet viel glücklicher miteinander werden. Du wirst nicht ständig enttäuscht von ihr sein und sie wird dir vertrauen können, weil du sie verstehst. Und das ist super wichtig für die Bindung.

Noch was zum auf Schritt und Tritt hinterher laufen. Ich sagte ja schon, dass das normal ist. Allerdings ist es etwas, was ein Hund hier in Deutschland so nicht braucht. Du gehst ja nicht jagen und sie muss hinterher, sondern du gehst mal aufs Klo und kommst gleich wieder zurück, gehst also nicht wirklich verloren. Ein Hund kann an diesem Punkt umlernen, aber das muss man eben üben und die Empfehlung dafür hast du ja schon bekommen mit dem Türen zu machen. So wird sie lernen, es passiert nichts, auch wenn du mal kurz verschwindest. Bitte denk aber auch hier an kleine Schritte, sie muss es ja erst lernen. Wie gesagt, es ist im Prinzip das Lernen von etwas Widernatürlichem, also nicht gleich für ne halbe Stunde aufm Klo sitzen, gell? Wenn du das vorhast, nimm sie lieber mit und geh später für einige Minuten aus dem Wohnzimmer ohne jeden Grund und komm gleich wieder. Das fortgeführt ist als Alleinebleibtraining auch wichtig, denn du willst sie ja auch später mal allein zuhause lassen können.


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RE: Kontrollzwang????

#3 von Langbein , 05.09.2011 21:41

Sie ist nun ca. 5 Monate alt, stimmt das? Dass sie euch "verfolgt" ist normal, schliesse zwischendurch die Türen wenn Du z.B. aufm Klo bist oder so. So kann sie langsam lernen, dass ihr nicht verschwindet und sie nix verpasst, wenn ihr mal nicht in ihren Augenwinkeln seid.

Zitat von salli
Ich seh ja alles ein, mich ärgert dabei genauso, das sie zu uns keine Bindung aufbaut.
...
Wie lange dauert es denn ungefähr bis die Bindung enger wird oder der Kontrollzwang besiegt ist??? Wie kann ich die Bindung noch verbessern??? Verstecken haben wir schon gemacht, da war es dann kurzzeitig besser, aber auch schnell wieder weg.



Ärger ist eine schlechte Voraussetzung zum Bindungsaufbau. Auch hab ich das Gefühl, dass Du da was erzwingen möchtest (nicht bös gemeint). Aber Bindung lässt sich nicht erzwingen. Was Bindung beinhaltet hat Schnuffelnase bereits schön ausgeführt. Das hat nichts mit "Bleib" zu tun – resp. ein zuverlässiges "Bleib" kommt vielleicht erst mit einer guten Bindung daher, es ist aber keine Übung, die den Hund dazu bringen wird, sich zu binden. Bindung = Vertrauen, basiert auf Sicherheit, alles muss erst mal wachsen und dauert. Das kann man sich mit sog. "Gehorsamsübungen" nicht erarbeiten. Mit dem Verstecken nimmst Du ihr genau dieses Vertrauen. Setze Dich deswegen nicht unter Druck. Hunde sind alle unterschiedlich im Wesen, der eine bindet sich schneller, der andere weniger. Und nach 9 Wochen brauchst Du deswegen noch keine Ansprüche zu erheben. Das wird schon noch, lasst euch Zeit!

Ich brauchte mind. 1 Jahr bei meiner Hündin, welche im Alter von ca. 5–6 Mt. zu mir kam, bis ich tatsächlich von Bindung reden konnte. Meine Kaya ist aber auch etwas "anders", von daher nicht vergleichbar mit einem Welpi.

Leider hab ich mit so jungen Hunden kaum Erfahrung, darum kann ich Dir keine Tipps geben, aber etwas möchte ich nicht unerwähnt lassen: Die Pfeife ist ein superdupertolles Ding. Wenn Dein Hund darauf hört. Das kann Dein Hund NOCH nicht. Bitte pfeife nur, wenn Du Dir zu 100% sicher bist, das Ebby auch reagiert. Und wenn Du Dir nicht sicher bist, dass sie reagiert, dann lass die Pfeife stecken. Ansonsten kannst Du die Pfeife gleich wegschmeissen, denn mit jedem Mal, wo Ebby nicht auf die Pfeife reagiert, wird der Aufbau wieder "zerstört". Es kann sein, dass Du das nächste halbe Jahr die Pfeife nur sehr gezielt einsetzen kannst, z.B. wenn sie bereits auf dem Weg zu Dir ist. Der Aufbau eines zuverlässigen Rückrufs (Pfeife) nimmt viel Geduld und Zeit in Anspruch, wirklich viel. Aber es lohnt sich allemal, wenn Dein erwachsener Hund dann auch "garantiert" zurückkommt.


LG
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RE: Kontrollzwang????

#4 von salli ( gelöscht ) , 05.09.2011 22:04

Hi, also erstmal vielen Dank für die Antworten.

Ich glaub ich hab da aus starker Emotion heraus vieles durcheinander geschrieben.
Also, ich hab jetzt die Hausaufgabe bekommen, Bindung zum Hund aufzubauen, natürlich nicht mit Bleib . Das soll ich parallel üben mit ihr. Bindung aufbauen (angeblich nicht vorhanden, da sie null auf mich achtet wenn sie mit anderen Hunden spielt, ich könnte weggehen, das würde sie nicht interessieren oder erst nach Stunden merken), hab ich schon gegoogelt, wir haben jetzt immer (seit Samstag) eingeführt, das wir beide nach jedem Spaziergang eine Runde auf einer bestimmten Decke kuscheln, ich sie kämme usw.
Das Bleib soll ich ebenfalls üben, damit sie auf ihrer Decke bleibt wenn es z.b. klingelt.
Den Kontrollzwang, ja.........., da bin ich mir selbst nicht so sicher, ab welchem Alter spricht man eigentlich davon? Es leuchtet mir völlig ein, das im Alter von knapp 4,5 Monaten noch nicht davon die Rede sein kann. So wurde es mir aber dort verklickert. Ich soll das jetzt unterbinden, das sie mir permanent folgt. Ich soll sie dann auf ihrer Decke schicken, bzw. die Türen hinter mir zumachen. Allerdings kann ich sie doch auch nicht den ganzen Tag auf ihre Decke schicken. Dafür hab ich doch keinen Hund?
Das Problem bei der Hundetrainerin ist, sie hat 3 Husky´s, klar bei 3 Hunden kann ich das nachvollziehen, aber es ist doch auch ein schönes Gefühl den Hund bei mir zu haben.
Ich soll sie nicht mehr im Flur liegen haben, da dieser Platz nicht gut für sie ist, da haben sie alles unter "Kontrolle", aber da legt sie sich halt gern hin, besser als mir unter den Füßen in der Küche.
Mit der Schleppleine üben wir jetzt seit Sonntag, dieses Vierecklaufen, mit dem Richtungswechsel. Es soll erwirken, das der Hund mich anschaut, also Blickkontakt hält, und beobachtet wo ich hin will. Es klappte schon recht gut nach ein paar Malen, aber wie bei den Befehlen, es reichen keine 5 Minuten üben, deswegen auch 3 Monate.
Ja und nun zu den Befehlen, Pfeife und Co......
Die Pfeife und Fußgehen und Bleibübungen wurden schon von Anfang an in der Hundeschule geübt, und unsere war immer eine der "schlechtesten" Schülerinnen genauso wie ihre Schwester. Da gab es Musterschülerinnen, von denen ich mir auch noch anhören musste, wie schei......... mein Hund doch erzogen wurde bisjetzt. Das zieht runter und daher rühren dann natürlich meine Enttäuschungen. Ich glaub ich hab mir auch zuviele Hoffnungen und Ziele gesetzt, die mit meiner Mischung nicht so schnell umzusetzen ist. Nun bin ich aber nicht mehr mit denen in einer Gruppe, der Zwang ist weniger, aber eben nicht weg. Noch nicht.

Trotzdem vielen Dank für die Ratschläge

liebe Grüße Ines

salli

RE: Kontrollzwang????

#5 von Schnuffelnase , 05.09.2011 22:20

Zitat von salli
Die Pfeife und Fußgehen und Bleibübungen wurden schon von Anfang an in der Hundeschule geübt, und unsere war immer eine der "schlechtesten" Schülerinnen genauso wie ihre Schwester. Da gab es Musterschülerinnen, von denen ich mir auch noch anhören musste, wie schei......... mein Hund doch erzogen wurde bisjetzt.



Ach weißt du, vielleicht kriegen diese Leute irgendwann auch mal einen Hund, wo es etwas länger dauert. Bei meinem ersten Hund, der sich von Natur aus nicht leicht ablenken ließ, war ich auch stolz darauf, wie gut ich ihn doch erzogen habe- konnte echt nicht verstehen, wieso die anderen das bisschen Arbeit nicht aufbringen wollten . In Wirklichkeit war sie einfach ein Hund, der dazu neigte von alleine brav zu sein. Und dann kriegte ich Kira. ich denke, ich habe jetzt schon 2000x soviel Arbeit in ihre Erziehung gesteckt und offline laufen ist immer noch ein kleines Wunder,obwohl ich ja nun inzwischen sehr viel mehr Erfahrung habe und viel weniger Fehler mache. Vergleichen hat überhaupt keinen Sinn, denn z.T. ist das wirklich auch von der Persönlichkeit des Hundes abhängig und solche Leute sind oft welche, deren eigener Verdienst es nicht ist, dass der Hund einigermaßen hört

Natürlich ist es auch vom Training abhängig und da wirst du sicher jetzt den richtigen Weg finden. Lernen, auf einer Decke zu bleiben, ist eine gute Sache, die dir später in allerlei Situationen nützlich sein wird. Was nicht heißt, dass der Hund den ganzen Tag auf der Decke liegen sollte. Dass ihr Schlafplatz nicht im Flur sein sollte, ist richtig. Wenn sie da herumliegen und alles im Auge behalten möchte, dann darf das ruhig ein bisschen unbequem sein ;-) Der Schlafplatz gehört in eine ruhige Ecke mit möglichst wenigen Eindrücken, so dass sie wirklich entspannen kann. Das mit dem hinterherlaufen kannst du einfach nebenbei machen. Geh halt vor ihr aus der Tür und mach sie hinter dir zu. Dazu brauchst du sie überhaupt nicht irgendwohin schicken, sondern du gehst völlig selbstverständlich ins andere Zimmer und machst mal eben die Tür zu. Am besten ohne groß zu schauen, was sie macht. Je selbstverständlicher es für dich ist, auch manchmal aus ihrem Blickfeld zu verschwinden, um so leichter wird es ihr fallen, das zu akzeptieren. Du sollst ja auch nicht den ganzen Tag den Hund aussperren, aber das einfach ein paarmal am Tag für ein paar Minuten üben. Immer mal wieder halt und die Zeiten kurz halten und später etwas verlängern.

Ich würde es aber immer nohc nicht als Kontrollzwang einstufen. Dennoch- lernen muss sie so oder so, dass sie nicht den ganzen Tag hinterherstiefeln muss, weil sie damit ja auch nicht zur Ruhe kommt und die braucht sie. Könnte sogar sein, dass wenn sie mehr Ruhe bekommt, sie den Übungen mehr Aufmerksamkeit schenken kann.


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RE: Kontrollzwang????

#6 von 4Paws , 06.09.2011 17:48

Anton`s Verfolgungswahn hat sich irgendwann von selbst erledigt. Ganz erhrlich habe ich mir da nie so große Gedanken drum gemacht. Er war halt ein kleiner neugieriger Hund der dabei sein wollte.

Zitat
Da gab es Musterschülerinnen, von denen ich mir auch noch anhören musste, wie schei......... mein Hund doch erzogen wurde bisjetzt


Das ist doof u. Kindergarten, um es einmal nett auszudrücken..... Gib nichts darauf.
Apropos, Du hast doch Kinder, bei Welpen ist es nichts anderes, der eine lernt es früher, der andere später.
Mach auf jeden Fall nicht zu viele Übungen auf einmal mit Ebby, 2-3 Sachen, wenn die schön klappen noch etwas Neues hinzu.

Viele Grüße,
Anja mit Anton


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RE: Kontrollzwang????

#7 von tsatuk , 07.09.2011 16:40

Entschuldigung, ich habe es erst jetzt gelesen. Zu der Hauptfrage - Hunde leiden am Kontrollzwang seeehr selten. Das ist eine sehr menschliche Krankheit . Schnufelnase hat es sehr gut erklärt.
Es ist mir schon klar, dass deine Hundetrainerin Rütter-TV gesehen hatte , ich auch. Nur hat Rütter einen ERWACHSENEN Rüden, der NACHGEWIESENEWEISE nicht unter Trennungsangst litt, mit abgeschlossenen Türen konfrontiert. Nicht einen Welpen. Deine Hundetrainerin ist beunruhigend sorglos mit Welpen, ich habe gewisse Bedenken was ihre Kompetenzen betrifft
Was mich noch mehr beunruhigt:

Zitat von salli

Die Pfeife und Fußgehen und Bleibübungen wurden schon von Anfang an in der Hundeschule geübt,


IN DER WELPENSCHULE???
Ines, eine Welpenstunde ist dafür da, den Menschen viel über die Hunde zu erzählen und den Welpen Spiel mit Artgenossen zu ermöglichen. Die einzige sinnvolle Übung, die in die Welpenstunde passt, ist Abrufen und mit eigenem Hund spielen. Punkt. Wenn ein älterer Hund dabei ist, kann man auch "sitz" einführen, weil die Kleinen gerne dem Erwachsenem Hund alles nachmachen. Aber "FUSS" mit Welpen zu üben ist übel, "bleib" kommt nicht gut an und "platz" kann man ausschliesslich durch Bestätigung in solchem Alter einführen. Alles andere ist einfach Quatsch, wechsle bitte die Hundeschule. Solche Übungen wie du machen sollst sind langweilig und anstrengend, der Hund wird dadurch nur eins lernen - dich und die Leine zu meiden.
Wills du dass dein Hund zu dir kommt? Spiele mit ihm, lobe ihn, kuschle mit ihm und gebe ihm Belohnungen. Freue dich jedes mal, wenn er zu dir kommt, nicht nur, wenn du ihn rufst. Wenn er gerufen wird und kommt, soll es eine Party geben! Spass ist wichtig, durch Spiel bringt man dem Welpen bei, wie er sich verhalten soll. Wenn du langweilig bist und der Hund mit dir kein Spass hat, wird dir nicht mal die Leine helfen. Er wird immer die Gesellschaft der Artgenossen vorziehen, mit denen kann er nämlich Spass haben.
Das musst aber DU lernen. Dein Hund REAGIERT auf dich. Wenn du dein Verhalten dem Hund gegenüber änderst, wird er auch anders dir gegenüber reagieren.
Daher mein Rat - vergiss die Leine UND die Trainerin. Bei ihr wirst du nicht glücklich und dein Hund um so weniger. Versuche mit deinem Welpi ohne Leine zu spielen, Interesse erwecken und locken. Arbeite an freundlichem, einladendem Zuruf, der für den Hund eine neue Bedeutung haben soll - jetzt gibt es Futter und Spiel. Erst wenn der Hund LUST und INTERESSE daran hat zu dir ohne Leine zu kommen kannst du überhaupt daran denken andere Übungen zu machen.
Barbara

 
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RE: Kontrollzwang????

#8 von Stef , 08.09.2011 14:56

Ich finde das Verhalten deines Welpen ganz normal. Welpen finden kleine (oder auch große) Spielkameraden interessanter als Herrchen oder Frauchen. Sie watscheln, wenn nix interessantes in Sicht ist, gerne hinterher.

Das was die Hundetrainerin von deinem Kleinen verlangt, finde ich für ein Hundekind schon arg

Es gibt Hunde, denen sind andere Hunde schlicht schnurz. Inka ließ sich von ihnen nie ablenken. Corazón läßt sich auch nach 7 Jahren immer noch von allen Hunden ablenken. Aber dennoch haben wir eine sehr gute Bindung. Ich würde Bindung nicht so definieren, daß Hundi dir alles von den Lippen abliest, sondern daß Hundi dir vertraut.


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RE: Kontrollzwang????

#9 von salli ( gelöscht ) , 08.09.2011 17:03

hi, also es sind ja jetzt ein paar Tage vergangen und Ebby und ich haben Einiges getan um unsere Bindung zu stärken bzw. zu festigen. Ich habe all eure Ratschläge und Meinungen gelesen, vieles umgesetzt und mir endlich die empf. Bücher besorgt. Eines ist heute schon gekommen, "Am anderen Ende der Leine" und ich finde schon die ersten Seiten an diesem Buch sehr erstaunlich.

Wir sind beide über Bäume geklettert, ich hab sie aus der Hand gefüttert und wieder das Clickertraining eingeführt. Vorallem das Sitz und Platz haben wir geübt und siehe da es klappt sogar beim ersten Sagen.
Komme grad wieder vom Spaziergang, und was soll ich erzählen??? Wir laufen ja grundsätzlich mit Schleppleine und die lass ich auch dran wenn sie mit anderen Hunden spielt, will ich weiter tret ich entweder auf die Leine oder nimm sie und ruf sie lustig und juchsend zu mir. Das klappte die Tage wunderbar. Heute kommt eine mit Hund (8 Monate) und meinte, ja sie könne doch mit der Leine gar nicht ordentlich spielen und ich soll sie abmachen. Ich: "nee, lassen sie mal, das ist schon ganz gut so", die dann das ist doch normal, das die in dem Alter noch nicht hören, Ich:"Ja genau, und aus dem Grund hab ich kein Bock sie zehnmal zu rufen oder evtl. hinterher zu laufen." . Und was soll ich sagen, sie brüllte gefühlte 100 mal und lief weg und machte einen Affentanz, ich nahm meine Ebby und ging entspannt weiter, hab sie tierisch gelobt und beiden waren glücklich.

Ich kann es einfach nicht fassen, wie manche Menschen immer Ratschläge geben ohne eine blassen Schimmer zu haben, ich geb doch auch keine, wenn ich nicht mal einen Hund habe. Naja.
Ja und komisch ist das schon, das die mit Welpen dort bleib und Pfeife - Hier üben wenn die mal grad 10 Wochen alt sind. Aber da sind sie gelehriger und bei einigen scheint es ja zu klappen.

Also erstmal danke für die Tipps, ich werd euch auf dem Laufenden halten, berichte mal weiter über unsere Erfolge.

LG Ines

salli

RE: Kontrollzwang????

#10 von Schnuffelnase , 08.09.2011 21:30

Zitat von salli
Wir laufen ja grundsätzlich mit Schleppleine und die lass ich auch dran wenn sie mit anderen Hunden spielt, will ich weiter tret ich entweder auf die Leine oder nimm sie und ruf sie lustig und juchsend zu mir.



An sich ist es schlau, die Leine am Hund zu lassen, aber du musst aufpassen- beim spielen mit anderen Hunden kann je nach Spielstil das auch sehr gefährlich sein- für sie, aber auch für den anderen Hund. Ich hab schon mehr als einen Hund gesehen, der dann auf einmal ne Schleppleinenschlinge um den Hals hatte und wenn sich die Leine dann noch irgendwo verhakt... Wenn sie natürlich nur mal ein bisschen um die anderen Hunde herumhupfelt a la wer bistn duuuu, geht das, aber bei richtig wilden Spielen würd ich sie echt abmachen und ggf. einen Kurzführer nutzen. Und erstmal garnicht aus dem Spiel raus rufen, wenns in den anderen Situationen noch nicht klappt, sondern maximal ein bisschen locken, aber nicht mit ihrem Namen und auch nicht mit dem Kommando, was du fürs herkommen nehmen willst.

Ich weiß, ist ne blöde Zwickmühle, einerseits ist es wichtig, die Leine immer am Hund zu haben, andererseits ist die Verletzungsgefahr beim Spielen mit Schleppe echt groß. Wenn Schleppe, dann sind Biothaneschleppen oder sonstige aus möglichst steifem Material am besten, das bildet nicht so schnell Schlingen.


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RE: Kontrollzwang????

#11 von Langbein , 08.09.2011 21:49

Ok, ich denke, das ist bei Ebby (noch) kein Thema. Aber nie im Leben würd ich den Hund mit Schleppe in eine Begegnung bringen. Viel zu gross ist das Risiko, dass sich einer der beteiligten Hunde verheddert und somit Missverständnisse entstehen... Aber meine Erfahrungen beziehen sich nicht auf Welpen...

Zitat von Schnuffelnase
...aber bei richtig wilden Spielen würd ich sie echt abmachen und ggf. einen Kurzführer nutzen.



Dasselbe gilt für Kurzführer, wie schnell bleibt ein Bein da drin hängen... Nein, bei einer so kurzen Schlaufe hätte ich noch mehr Bedenken als mit der Schlepp. Aber ich ziehe Kaya meist auch das Geschirr aus zum Spielen, bin da wahrscheinlich zu sensibilisiert...

Huch, ich merk gerade, dass ich wohl ziemlich überfordert wäre mit einem Welpi, ich würd die Begegnungen wohl planen – und ob das schlau wäre...


LG
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RE: Kontrollzwang????

#12 von salli ( gelöscht ) , 08.09.2011 22:04

Hallo ihr beiden

ja also es ist natürlich schwierig dann im Spiel das Halfter abzumachen. Ich bin ehrlich, ich nehm beides, mal das Halfter mal das Halsband. In der HS nur mit Halsband, aber auch da können die sich verheddern.
Ich habe so eine breite Schleppleine, die verheddert sich nicht ganz so schnell, aber ihr habt schon Recht. Aber wie mach ich es richtig. Das blöde ist dann noch, wenn die anderen Besitzer dann weiter wollen und einfach losgehen und meine dann hinterher, dann bin ich da am hinterherrennen. da wäre es nett, wenn die warten bis ich sie bei mir hab. Aber da kommen leider manchmal komische Kommentare wie, ach die hört noch nicht???

Aber wird schon werden.

Liebe Grüße Ines

salli

RE: Kontrollzwang????

#13 von 4Paws , 08.09.2011 22:11

Der Anton hat mal eine Schleppleine (Nylon) von einem anderen Hund zwischen die Hinterschenkel bekommen. Er hatte eine "nette" Verbrennung u. steigt bis heute über keine Schleppleinen mehr drüber wenn wir mit einem anderen Hund spazieren gehen.
Ich bin auch der Meinung das die Leine zum spielen nichts an einem Hund zu suchen hat, auch wenn`s noch so praktisch ist, die Verletzungsgefahr ist viel zu groß, für den eigenen als auch für andere Hunde.


Edit: Ines, ich lese gerade Deinen letzten Post. Was bitte meinst Du mit einem Halfter?

Viele Grüße,
Anja mit Anton


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RE: Kontrollzwang????

#14 von Schnuffelnase , 08.09.2011 22:21

Zitat von salli
Aber wie mach ich es richtig. Das blöde ist dann noch, wenn die anderen Besitzer dann weiter wollen und einfach losgehen und meine dann hinterher, dann bin ich da am hinterherrennen. da wäre es nett, wenn die warten bis ich sie bei mir hab. Aber da kommen leider manchmal komische Kommentare wie, ach die hört noch nicht???



Ja, das ist schon doof. Zuerst mal würde ich sie überhaupt nur in Begegnungen lassen, wo klar ist, dass Zeit da ist. Es ist für so einen Hupfer auch sehr wichtig, gleich zu lernen, dass eben nicht jeder Hund ein Spielpartner ist. Also garnicht immer hin lassen, garnicht immer ableinen. Wenn du das nämlich immer machst und irgendwann kommt das Tier in die Pubertät und du lässt es dann mal nicht, kannst du dir Frustaggression heranziehen. Gerade bei Hunden, die sich sehr für die anderen Hunde interessieren, ist es wichtig, dass sie gleich wissen, nicht jeder andere Hund ist ein potentieller Spielpartner.

Eine Hundetrainerin sagte mal zu mir: Wer einen Labbiwelpen hat, kann sich über jeden Hund, den man trifft, freuen. Nicht, um ihn spielen zu lassen. Sondern um ihm beizubringen, dass man auch ohne Spiel da vorbei gehen kann :-D Gerade Labbis neigen da zu Frust, aber das gilt auch für andere Hunde. Sie riet zu ein paar festen Hundefreunden zum Spielen. Sicher, fürs Sozialisieren ist es wichtig, dass ein Hund andere Hunde trifft, aber ich würde da nicht jeden erstbesten Hund nehmen, den man unterwegs so trifft. Zum einen weiß man nicht, ob die in Ordnung sind, zum anderen ist es eben so, dass die Halter nicht immer Zeit und Lust haben, an deinem Training mitzuwirken.

Wenns mein Hund wär, ich glaube ich würde nur dann ableinen, wenn ich sicher wäre, dass der Rahmen gegeben ist.

Vergiss nicht, dass abrufen aus dem Spiel die Königsdisziplin des Abrufens ist, das kann man von so einem kleinen Schnuffel m.E. noch nicht erwarten, vor allem wenn der Rückruf generell noch in den Kinderschuhen steckt. Denk einfach dran, die haben einfach altersbedingt noch eine kurze Konzentrationsspanne und die Aufmerksamkeit KANN noch garnicht voll gegeben sein. Und wenn ein Hund etwas noch nicht kann, dann vermeidet man möglichst, das Kommando geben zu müssen. D.h. dass du auf abrufen aus dem Spiel verzichtest, stattdessen kannst du selber was interessantes auspacken, im Boden herumwühlen oder sonstige Aktivitäten, die deinen Hund interessieren. Dann kannste die Schleppleine einklinken, ihr macht beide noch ein bisschen was Spaßiges und dann geht ihr weiter.


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RE: Kontrollzwang????

#15 von Stef , 09.09.2011 07:28

Eine lange Schleppe würde ich auch nicht verwenden. Aber an Inka habe ich momentan immer ein 1,5m langes Stück Biothane-Leine ohne Schlaufe am Geschirr hängen. Mein altes Reffchen ist mittlerweile taubund damit kann ich sie gut aus brenzligen Siuationen führen. Bei 1,5m Biothane ist verheddern seeeehr schwierig.


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