Ich versuche zu variieren. Futter ist immer gut, gerade in ruhigen Situationen. In Bewegung oder fürs gespannte Warten fliegt auch mal der Kong – ist das nicht möglich, dann zergeln wir oder rennen zusammen. Umweltbelohnungen find ich eher schwierig bei Kaya, da gibts die sofortige Wieder-Freigabe bei erfolgreichem Rückruf vom Mäuseloch oder die Freigabe ins Wasser zu gehen, wenn sie auf mein Signal hin stehenbleibt vorher und solche Dinge halt.
Dinge wie aus dem Auto Raushüpfen clicke ich nicht, sie soll auf mein Signal hin warten und auf Freigabe darf sie raus, was ja eine Belohnung darstellt.
Wenn z.B. vor dem Auto ein Hundefreund steht und Kaya drängelt, um rauszukommen, dann kann ich mir vorstellen ev. Impulskontrolle zu clicken und sie fürs Warten mit Futter zu belohnen aber das tue ich eigentlich nicht. In der Situation würde ich z.B. ein "Warte" geben und sobald sie sich entspannt, dürfte sie mit Freigabesignal raus, da brauchts m.E. keinen Click – wofür denn, um anzukünden, dass gleich die Belohnung folgt ? Vielleicht geht mir das auch nicht ganz in den Kopf, weil Kaya immer belohnt wird, wenn sie sich gut benimmt – je nach Schwierigkeitsgrad halt einfach auch mal nur verbal (was sie übrigens sehr stolz erscheinen lässt).
Ich denke das kommt auch darauf an, wie der Clicker genutzt wird. Die meisten handhaben es so, dass der Click die Situation auflöst. Das möchte ich nicht, wenn ich clicke, dann marke ich das gezeigte Verhalten (z.B. Warten) und meine Belohung ist dann das Freigabesignal. Ein Losstürmen auf Click möchte ich nicht.
Ich nutze den Clicker hauptsächlich für den Aufbau neuer Dinge wie ZOS, etc. Und dafür, ruhiges Verhalten zu bestätigen, wenn sie z.B. fixiert wird.