Moin!
Mr.Bean hat sein Leben lang kaum eine Gelegenheit ausgelassen, etwas zu jagen. Hat er mal was erwischt, fraß er es.
Seit einer Weile schnappt er sich zwar auch noch alles, was er kriegen kann, aber frisst es nicht mehr. (Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich lasse ihn nicht unkontrolliert durch die Gegend jagen. Aber es genügt völlig, mit ihm am Straßenrand entlang zu gehen - ein Satz, und um Maus, Maulwurf & Co ist es geschehen, bevor ich überhaupt gesehen habe, dass da was ist.) Heute fiel im eine Teenager-Ente zum Opfer, die im hohen Gras saß... Mr.Bean schnappte sie sich, biss ein paarmal zu, legte sie wieder ab, stupste sie an, machte einen entsetzten Satz zurück, weil sie sich noch bewegte, schüttelte sie tot, wälzte sich aus Unsicherheit neben ihr, legte sich vor sie, bellte sie fordernd an... Ich bekam ihn nicht von der Ente weg, konnte ihn nach einer gnzen Weile dann aber Überzeugen, sie mitzunehmen. Zuhause ließ er sie dann vor der Tür liegen und ging mit rein.
Nun frage ich mich: Weshalb frisst er seine Beute nicht mehr, sondern macht so ein Spektakel? Maulwürfe z.B. führt er mir vor und lässt sie dann liegen. Kennt das jemand von Euch, dass sich das Verhalten dahingehend verändert hat?
Achja: Wenn er was findet, was schon wieder laufem kann oder vertrocknet ist, wird es verschlungen, wenn ich ihn lasse.
Ich überlege, ob meine Reaktion auf seine Beute dazu beiträgt? Ich mache keine Anstalten mehr, sie ihm wegzunehmen, sondern bewundere alles, warte ganz entspannt ab - und normalerweise ziehen wir dann unseres Weges. Hat er das Zeug jahrelang nur gefressen, damit ich es nicht mache? (Die Sorge hätte es nicht gebraucht )
Mal schaun, ob das hier auch schon jemand beobachtet hat.
LG
Frau_von_Bödefeld
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Ich habe das mit großem Interesse gelesen, aber ich glaube, Malteser, die seit Jahrhunderten als Schoßhunde und Wärmflaschen mit Beinen gehalten werden, jagen grundsätzlich nicht. Und das Erbe seines Vaters (Westhighland Terrier) scheint nicht weiter durchgeschlagen zu sein, bis auf Größe und Länge der Schnauze. Will sagen, ich kann nichts dazu sagen, weil Pogi nicht im geringsten daran denkt, dass man jagen könnte, aber wie erwähnt, finde es ungeheuer interessant.
In meinem Elternhaus gab es einen jagenden Kater, der seine Jagdstrecke morgens zuerst meiner Mutter präsentierte, ehe er sie wegbrachte. Fein säuberlich vor der Terrasentür aufgereiht, Kopf nach vorne, Schwanz nach hinten lagen dann da mehrere Mäuse oder Wühlmäuse. Was er danach damit gemacht hat, weiß ich nicht mehr. Er war schon zum Jagen da, bekam aber auch etwas Futter. Er lebte ausschließlich draußen und war größer als Pogi. Ich fürchte nur, man kann das Verhalten von Katzen in Bezug aufs Jagen nicht mit Hunden vergleichen.
Liebe Grüße von
Barbara mit Pogi
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Ich habe jetzt länger drüber nachgedacht, aber so eine richtige Erklärung will mir nicht einfallen.
Am ehesten könnte ich mir vorstellen, dass er früher alles schnell gefressen hat, damit es ihm niemand (z.B. Du) wegnimmt.
Angelika und Rasselbande
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Zitat von Pogi im Beitrag #2
Ich fürchte nur, man kann das Verhalten von Katzen in Bezug aufs Jagen nicht mit Hunden vergleichen.
Zitat von Fino im Beitrag #3
Ich habe jetzt länger drüber nachgedacht, aber so eine richtige Erklärung will mir nicht einfallen.
Am ehesten könnte ich mir vorstellen, dass er früher alles schnell gefressen hat, damit es ihm niemand (z.B. Du) wegnimmt.
LG
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