Kaya hat bis vor einiger Zeit noch sehr regelmässig Geister gesehen... Mittlerweile passiert es nur noch an "schlechten" Tagen, dass sie urplötzlich auf z.B. einen Erdhaufen losstürmt (Bürste hoch, Knurren, Bellen, Angreifen). Sie schnallts erst, wenn sie kurz vor dem Objekt der Begierde steht. In letzter Zeit habe ich in solchen Situationen den Rückruf oder das Umkehren-Signal geübt, hat soweit auch gut geklappt. Meist hat sie aber gemerkt, dass es nix Böses ist, BEVOR sie dann umkehrte. Also eigentlich nicht sehr sinnvoll in dem Kontext.
In einem anderen Forum habe ich in einem Beitrag über ein sog. Sicherheitssignal gelesen.
Das Signal soll dem Hund ankündigen, dass das "böse Objekt" gefahrlos ist. Man kann das Signal gut üben, indem man z.B. eine Plastiktüte auf dem Feld deponiert. Ich weiss z.B. genau, was Kaya als bedrohlich empfinden könnte und könnte solche Situationen einfach stellen.
Man soll dann – nachdem der Hund das "böse Objekt" entdeckt hat – das Sicherheitssignal geben. Danach darf der Hund eigenständig das Objekt untersuchen (DAS versuchte ich bis anhin eher zu unterbinden, schliesslich bin ICH ja die mutige, die alles zuerst untersucht und bestimmt, obs denn gefährlich ist oder nicht). Man soll, während dem der Hund das Objekt untersucht, seeeeehr gelangweilt tun. NACH der Untersuchung könnte man den Rückruf oder das Umkehr-Signal einbauen und den Hund ganz toll bestätigen.
So soll diese Verbindung wachsen und der Hund vertrauensvoller und auch ruhiger werden.
Ich fände so ein Signal für uns sinnvoll, um Kaya bei Menschensichtung signalisieren zu können, dass keine Gefahr droht. Was haltet ihr davon?