Ich hab mir mit großem Interesse diesen Thread jetzt durchgelesen und mich unheimlich gefreut, dass sich das barfen immer mehr durchsetzt. Ich habe früher auch trocken gefüttert - das Ergebnis war nicht berauschend. Stupfes Fell, Blähungern, Juckreiz, riesengroße, stinkende Haufen . Dann habe ich zusammen mit meiner Freundin und Tierärztin ein Barf-Seminar von Swanie Simon gesucht und habe dann mal teil gebarft. Zuerst habe ich mir auch den wahnsinns Stress gemacht und mit Tabellen und Waage rumhantiert. Aber durch die vielen Tipps meiner Tierarztfreundin habe ich dann kapiert, dass ich bei barf nichts falsch machen kann. Im Fleisch und Innereien sind sämtliche Vitamine und Mineralstoffe drinnen, die ein Hund braucht. Ich gebe kein Getreide (welcher Hund holt sich freiwillig Getreide vom Feld) nur püriertes Gemüse zum Fleisch.
Bitte auch mit dem Öl aufpassen. Ich habe auch immer Öl zum Fleisch gegeben, bis mir ein Hunde-Augen-Spezialist davon dringend abgeraten hat. Er sagte mir, dass Hunde pflanzliche Öle nicht verwerten können und sich das Öl in der Bindehaut absetzt und dass viele Probleme mit den Augen bringt. Öl ist ja nichts anderes als flüssiges Fett und Fett ist ja im Fleisch schon drinnen. Also habe ich meinen Hund praktisch täglich von innen her "eingeölt" und er konnte es nicht verwerten. Ab und zu mal Lachsöl ist ok, aber auch da gebe ich lieber rohen Fisch.
Jedenfalls haben unsere drei Ladies super weiches, glänzendes Fell, sie können ohne Probleme auch mal 40 km am Stück in den Bergen gehen und der Output ist wenig und stinkt nicht so arg.